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(Süssau/Grömitz) „Die sportlichen Anforderungen und die Kulisse direkt an der Ostsee sind einfach atemberaubend“ begründeten der Surheimer Hermann Gaßner und Beifahrerin Karin Thannhäuser (Ainring) die über 1000 kilometerlange Anreise zur 58. Auflage der ADAC Holsten Rallye mit dem Toyota GR Yaris.

Der Showstart fand auf der Kurwiese an der Uferstraße in Grömitz statt, wo Tourismuschef Manfred Wohnrade vor vielen interessierten Touristen nach einer kurzen Begrüßung die Startflagge für die 66 Teams schwenkte.

Nachdem die erste Wertungsprüfung auf Grund eines Unfalls, wobei die Crew unverletzt blieb, abgebrochen werden musste, begann die Zeitenjagd auf dem Truppenübungsplatz Putlos. Ständig wechselnder Untergrund, gemischt aus Schotter und Asphalt, stellte für alle Piloten und ihren Rallyefahrzeugen eine große Herausforderung dar.
Wegen erheblicher Staubentwicklung, verursacht durch den mit technischen Problemen kämpfenden Vordermann, wurden Gaßner/Thannhäuser etwas behindert und büßten dadurch wertvolle Sekunden ein.

Zur Halbzeit lag Gaßner immer noch auf dem sechsten Gesamtrang, konnte aber den Abstand auf die vorderen Plätze verringern. Mit der viertschnellsten Gesamtfahrzeit eroberte Gaßner den vierten Gesamtrang mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,9 Sekunden auf Martin Schütte im Mitsubishi Evo IX und einer Sekunde auf den nun sechstplatzierten Nico Knacker (Citroën DS3 R3T Max).
Die endgültige Entscheidung fiel auf den letzten Metern auf dem Truppenübungsplatz Putlos. Erneut die viertschnellste Zeit und mit 1,7 Sekunden vor M. Schütte verteidigte Gaßner seinen vierten Gesamtrang und fuhr mit dem Toyota GR Yaris als strahlender Sieger in der Klasse NC 2 durch den Zielbogen an der Seebrücke in Süssau.
Rallyeleiter Uwe Barkmann und sein Team bekamen viel Lob von allen Seiten, u.a. auch vom Grömitzer Bürgermeister Sebastian Rieke und Tourismuschef Manfred Wohnrade, die positiv auch der 59. Ausgabe der Holsten Rallye 2024 entgegensehen. (kartha)

 

Fotos von Martin Thiele und Stephan Metzker